CAME S.p.A
die weltweit marktführende Firma in der Haus- und Gebäudeautomation - hat das System entwickelt, das die Zugangstür zur Ferriè-Ebene am Eiffelturm in Paris im ersten Stock des Gebäudes steuert. Der neue, im Oktober 2014 eingeweihte erste Stock wurde fast zwei Jahre renoviert.

DIE HERAUSFORDERUNG
Die Pavillons und Einrichtungsgegenstände im ersten Stock des Eiffelturms waren veraltet, und die Verwaltungsgesellschaft des Denkmals, die der Stadt Paris gehört, verpflichtete die Architekten Moatti-Rivière, den neuen ersten Stock zu entwerfen und umzusetzen. Es sollte einen spektakulären Glasboden in 57 Metern Höhe, mehrere Öko-Strukturen und einen neuen Ausstellungsraum mit Einrichtungen für Körperbehinderte bieten.

Deshalb wurde der Ferriè-Pavillon vollständig abgerissen, um eine völlig neue Struktur zu schaffen, die sich dank einer Glas- und Stahlkonstruktion perfekt in die Kurven der Pilons einfügt. An den schrägen Glaswänden öffnet sich ein exklusives Tor zum Pavillon das durch seine originale Schmetterlingsform auffällt.

Die schmetterlingsförmige Tür musste mit Strom versorgt werden und intensiven Arbeitszyklen standhalten. Es wurde an ein Haus- und Gebäudeautomationssystem angeschlossen, das in der Lage ist, fast 700 kg pro Tür zu bewegen, nach den Plänen des Architekten Alain Moatti, der für das Requalifizierungsprojekt verantwortlich war.

DIE LÖSUNG
CAME wurde von der Firma HEFI, die den Auftrag für die Herstellung der geschwungenen Glaswände im ersten Stock erhielt, kontaktiert, um ein automatisiertes System für die Zugangstür zum Ferriè - Pavillon zu entwickeln, in dem sich ein Bewirtungs-Bereich, ein Souvenirladen, ein Restaurant, ein Projektionsraum und öffentliche Bäder, befinden.

Das mit Hauptsitz in Treviso liegende Unternehmen, nahm die Herausforderung an und entwickelte eine Lösung unter Beachtung der Einschränkungen des Standortes und der exklusiven 17 % Neigung der Glaswände, zum Antrieb der schmetterlingsförmigen Tür. Hierfür war individuelle Arbeit notwendig.

Produktentwicklung und Testphase 
2012 gründete CAME ein Team, das sechs Monate lang eine Umsetzungsstudie durchführte, um ein System zu entwickeln, das die Tür antreibt. Dies erforderte eine individuelle Technik, insbesondere für die umgekehrte Steuerung der Motoren, die an den zwei Türflügeln angebracht sind.

CAME half bei der Erforschung und Entwicklung von Automatisierungssystemen. Am Ende wurden die beiden Schmetterlingswinde am Eingang mit FROG + Motoren ausgestattet, die auf der Tür installiert wurden. Die beiden Motoren sind gegenüberliegend angeordnet.

2013 wurde CAME nach den Vorgaben des CSTB - des Wissenschaftlichen Technischen Zentrums für Bauwesen - getestet. Der Test reichte von der Demonstration des Antriebs bis zur Wartung und Installation des getesteten Systems und beinhaltete die Prüfung der Reaktion bei Stromausfällen.

Nach der Installation der Motoren wurden rund 900.000 Öffnungs- / Schließzyklen durchgeführt.

Installationsphase
Im Jahr 2014 führte CAME die letzte Risikobewertungsstudie für die schmetterlingsförmige Tür im Ferriè-Pavillon durch. Die Antriebe und die Steuerung des Systems wurden vor Ort installiert, die Kabel verlegt und die Motoren und Systemkomponenten überwacht.

Jede Türseite arbeitet unabhängig voneinander und die FROG + -Antriebe werden über ein Terminal gesteuert und überwacht, das an das CAME-Hausautomationssystem angeschlossen ist. Der Antrieb verfügt selbstverständlich über eine hochmoderne ZM3EP-Steuerung, die selbst bei übergroßen Türen eine optimale Leistung gewährleistet. Neben den normalen Sicherheits- und Steuerungsfunktionen bietet die neue Elektronik des ZM3EP eine vollständige Systemsteuerung mit modernsten Funktionen: von selbstdiagnostizierenden Sicherheitseinrichtungen bis hin zu Encoder-gesteuerten Flügeltüren, von einem benutzerfreundlichen Steuerungs-Display, auf dem alle Funktionen angezeigt werden, bis zum Speichern von Funkbefehlen mit unterschiedlichen Codes.

CAMES Hausautomationssystem steht für State-of-the-Art-Management und vollständige Koordination mit bereits vorhandenen Systemen, dh Steuergeräte und Komponenten kommunizieren nahtlos miteinander. Sie verarbeiten und tauschen Daten aus, damit jede Funktion funktioniert und alle verschiedenen Technologien harmonisch integriert werden.

Zusätzlich wird die Türsteuerung von Lichtschranken, die wie virtuelle Tasten funktionieren wenn eine Hand sich nähert, unterstützt.

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